Das Handlungskonzept

Was will LOS erreichen?

LOS möchte über interpersonelle Gewalt im Sport aufklären und sensibilisieren. Jede:r trägt eine Verantwortung, aber nur gemeinsam können wir das Spiel verändern!

„Kinderschutz im Sport“ bedeutet alle Kinder vor körperlichen und seelischen Schäden, Missbrauch, Gewalt, Ausbeutung und Vernachlässigung zu bewahren. Er umfasst sowohl den Schutz der Kinder als auch die Förderung des Wohlergehens der Kinder.

Das ist eins unserer Ziele mit der Gamechanger-Kampagne.

Die weiteren Ziele von LOS sind:

  • die ostbelgische Sportwelt über interpersonelle Gewalt im Sport aufzuklären und zu sensibilisieren;
  • Beratungs-, Unterstützungs- und Ausbildungsangebote für die Vereinswelt zu schaffen;
  • Handlungsempfehlungen zu erarbeiten.
Zur Prävention und Intervention bei interpersoneller Gewalt
Das LOS-Handlungskonzept

Der Leitverband möchte als Vorbild vorangehen und hat aus diesem Grund ein eigenes Handlungskonzept zur Prävention von und Intervention bei interpersoneller Gewalt erstellt.

Als Selbstverpflichtung dient das Handlungskonzept dazu, den Schutz vor interpersoneller Gewalt im Dachverband für Sport sicherzustellen. Im Handlungskonzept beschreiben wir, wie wir uns im Rahmen unserer Aktivitäten, Projekte und Angebote zu dem Thema aufstellen, welche Schutzmaßnahmen wir ergreifen und welche Werte für uns als Organisation wichtig sind.

Was tun?

Was tun, wenn ihr einen Verdacht habt, angesprochen werdet oder selber betroffen seid? Hier findet ihr alle Infos & Anlaufstellen in Ostbelgien!

Die Gamechanger-Kampagne: erst der Anfang
Wie geht LOS voran?
  • Oktober 2023 bis September 2024: „Gamechanger-Kampagne“
  • Veröffentlichung einer Informations-Seite für Sportfachverbände, Sportvereine, Vereinsverantwortlichen, Trainer- und Sportler:innen auf der LOS-Webseite
  • Veröffentlichung eines Handlungskonzepts zur Prävention von und Intervention bei interpersoneller Gewalt durch LOS
  • Sensibilisierung und Beratung von Team Ostbelgien
  • Integration eines Moduls zur Prävention von und Intervention bei interpersoneller Gewalt im Sport in die Aus- und Weiterbildungen
  • Erstellung von Handlungskonzepten für die Sportabteilungen Fußball, Radsport, Tennis, Turnen und Schach des Förderzentrums
  • Organisation einer Ansprechpersonenausbildung für Ehrenamtliche der Sportfachverbände und Sportvereine

LOS ist Gamechanger: Sei auch du der Gamechanger!

Die Gamechanger-Kampagne

Quellen:

Council of Europe (2020). Im Internet unter:  https://human-rights-channel.coe.int/stop-child-sexual-abuse-in-sport-en.html .

Deutscher Kinderschutzbund (o.J.) in: Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.V. (o.J.): Prävention von (sexualisierter) Gewalt im Sport. Präsentation des Kurz & Gut-Seminars.

Official Journal of European Union (2019): Conclusions of the Council and of the Representatives of the Governments of the Member States meeting within the Council on safeguarding children in sport. Im Internet unter: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/HTML/?uri=CELEX:52019XG1212(01)&qid=1606317759642&from=EN

Rulofs, B. (2016): »Safe Sport« – Schutz von Kindern und Jugendlichen im organsierten Sport in Deutschland: Erste Ergebnisse des Forschungsprojektes zur Analyse von Häufigkeiten, Formen, Präventions- und Interventionsmaßnahmen bei sexualisierter Gewalt. Deutsche Sporthochschule Köln, Institut für Soziologie und Genderforschung.

Rulofs et al (2021). CASES: Child abuse in sport: European Statistics –Project Report. Ormskirk, UK: Edge Hill University.

Rulofs, B. et al (2022). Child Abuse in Sport: European Statistics – Bericht Deutschland: Prävalenz und Charakteristika von interpersonaler Gewalt gegen Kinder und Jugendliche im und außerhalb des Sports in Deutschland. Köln & Wuppertal: Deutsche Sporthochschule Köln & Bergische Universität Wuppertal.

Rulofs et al. (2022): SicherImSport. Sexualisierte Grenzverletzungen, Belästigung und Gewalt im organisierten Sport. Häufigkeiten und Formen sowie der Status Quo der Prävention und Intervention. Köln & Ulm: Deutsche Sporthochschule Köln & Universitätsklinikum Ulm.

Rulofs, B., Ohlert, J., Hartmann-Tews, I. Axmann, G., Brennecke, D., Hoffmann, B., Schäfer-Pels, A. & Allroggen, M. (2022).  Trainer*innen als zentrale Akteur*innen in der Prävention sexualisierter Gewalt: Umgang mit Nähe und Distanz im Verbundsystem Nachwuchsleistungssport (TraiNah) [Bericht zum Forschungsprojekt]. Deutsche Sporthochschule Köln.