Zu Besuch beim zweiten Treffen von Team Ostbelgien in diesem Jahr, waren mit Nicolai Koch und Sebastian Engels zwei Vertreter der Nationalen Anti Doping Agentur aus Deutschland – NADA Deutschland. Die beiden ehemaligen Sportstudenten führten die Teilnehmenden innerhalb von zwei verschiedenen Workshops durch den Abend – einen für die Sportler:innen, einen für die Trainer:innen und Eltern.
Der Grundgedanke Fair-Play
Für die Nachwuchssportler:innen ging es in die angehörige Sporthalle, um spielerisch an das Thema „Anti-Doping“ herangeführt zu werden. Dazu brachten die beiden Vertreter der NADA das Spiel „FAIR WERFEN“ mit. Hierbei wurden die jungen Talente mit der Frage konfrontiert, ob sie an verschiedenen Stellen des Spiels betrügen bzw. dopen würden, um schneller und weiter voranzukommen. Die individuellen Entscheidungen eines Spielenden wurden somit in den Vordergrund gestellt. Das führte dazu, dass sie erleben durften, „wie es sich anfühlt, gedopt zu gewinnen oder ungerecht zu verlieren“. Mit anderen Worten wurden sie dafür sensibilisiert, dass jede:r Sportler:in selbstverantwortlich für den Umgang mit Doping ist.
Doping im Leistungs- und Breitensport
Parallel dazu erhielten die Trainer:innen und Eltern einen Vortrag zu verschiedenen Bereichen der Dopingprävention, z.B. welche verbotenen Substanzen es gibt, wie Urin- oder Blutproben im Training oder bei einem Wettkampf ablaufen oder was unternommen werden muss, wenn ein:e Sportler:in auf ein Medikament medizinisch angewiesen ist. Dabei wurde auch über die Gefahren bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln aufgeklärt, die im Leistungs- und auch im Breitensport oftmals eingenommen werden. Es wurde erkennbar, wie komplex die Anti-Doping-Maßnahmen sind. So war es wichtig, dass zusätzlich ein Vertreter der NADO Ostbelgien vor Ort war, der die Anwesenden als regionaler Ansprechpartner auch nochmal abholen und beraten konnte.