Im Rahmen einer Kooperation des Leitverbands des Ostbelgischen Sports und dem Fachbereich Sport des Ministeriums soll das Pilotprojekt SportKompass, das am 6. und 7. März stattgefunden hat, insgesamt 200 Schüler der 3. und 4. Primarschulklasse orientieren und beraten.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Kindern und Jugendlichen mindestens 60 Minuten körperliche Aktivität pro Tag. Aber, was gefällt den Kindern am Sport, welche Sportarten liegen ihnen und wie können sie dauerhaft dazu motiviert werden, Sport zu treiben?
In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Sport des Ministeriums der Deutschsprachigen Gemeinschaft, startete LOS Ostbelgien deshalb ein Pilotprojekt. Es geht darum, Kinder zu unterstützen, die richtige Sportart zu entdecken. Dabei steht der Spaß an der Bewegung und an einem gesunden Lebensstil im Vordergrund, aber auch Talente können gesichtet oder ein eventueller Förderbedarf erkannt werden.
Was ist der SportKompass?
Beim SportKompass werden Affinitäten und Fähigkeiten getestet: Was mag das Kind und worin liegen seine Stärken?
Das Projekt soll als Orientierungshilfe dienen und besteht aus zwei Teilen: einem motorischen Teil, „I DO“, in dem anhand von 14 körperlichen Übungen Beweglichkeit, Kraft, Gleichgewicht, Koordination und Ausdauer der Kinder festgestellt werden und einer Webanwendung, „I LIKE“, die es den Kindern ermöglichen soll, spielerisch herauszufinden, für welche Sportart sie sich begeistern.
Die Resultate dienen als Grundlage für nachfolgend ausgesprochene Empfehlungen. Damit ist der Weg zum passenden Sportverein geebnet.
Konkrete Umsetzung des SportKompass und Perspektiven
Im Rahmen von „Ballfit“, einem jährlich stattfindenden Ballparcours für Schüler der 3. und 4. Primarschulklasse, ist das Pilotprojekt „SportKompass“ zum Einsatz gekommen. Nach beiden Tagen in Worriken sind insgesamt 200 Kinder mithilfe des Ministeriums der Deutschsprachigen Gemeinschaft, den Trainern des Förderzentrums sowie des Leitverbands animiert worden und werden im Anschluss orientiert und beraten.
Sollte das Projekt auf Zuspruch stoßen, hofft LOS, dass es auf lange Sicht fester Bestandteil des Schulkalenders werden könnte.